Paul Federn
13.10.1871,
Wien
04.05.1950,
New York
Arzt, Psychoanalytiker, einer der wichigsten und loyalsen Mitarbeiter Freuds in Wien. Mitherausgeber des „Psychoanalytischen Volksbuchs“, der „Internationalen Zeitschrift für Psychoanalyse“ und der „Zeitschrift für Psychoanalytische Pädagogik“. Er entwickelte eine psychoanalytische Ich-Theorie, in der er die Bedeutung der libidinösen Besetzung des Ich, der „Ich-Grenzen“, für das Verständnis der Psychose herausarbeitete.
1903-1938 Mitglied der Psychologischen Mittwochgesellschaft, 1908, nach der Gründung der WPV Rechnungsprüfer, an der Gründung des Ambulatoriums der WPV beteiligt, Vorsitzender des Lehrausschusses, 1924-1938 stellvertretender Obmann der WPV. Ab 1946 Ehrenmitglied der New York Psychoanalytic Society.