Philipp Friedmann - Chronologie
Philipp Friedmann wurde am 17. September 1873 in Wien, als Sohn jüdischer Eltern – Auguste und Leonhard Friedmann geboren.
Bis zum ersten Weltkrieg war er als Schriftsteller tätig und schrieb unter dem Pseudonym Philipp Frey.
1904 erschien seine Abhandlung „Der Kampf der Geschlechter“, worin er den Klassenkanpf unter sexual-ökonomischen und sexual-psychologischen Aspekten esseyistisch beschrieb, die Gleichstellung der Fau einforderte und auf die Einwirkung der unbewussten Triebkräfte unter der Dichotomie von Instinkt und Verstand verwise. (Mühlleitner, 1992)
Im Jahr 1905 schrieb Friedmann eine ausführliche Rezension von Freuds Artikel „Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten“, die im Mai-Juli Heft der „Österreichischen Rundschau erschien.
Ende 1908 schrieb er für eine neugegründete Zeitschrift für die österreichische Lehrerschaft den Aufsatz „Zur Klärung der sexuellen Frage in der Schule“ und eine Abhandlung zu „selbstmord und Gewohnheit“, die im Jahrbuch moderner Menschen erschien.
Philipp Friedmann war ab 1906-1908 Mitglied der Psychologischen Mittwoch-Gesellschaft.
Am 21. November 1906 hielt er einen Vortrag „Über den Größenwahn der Normalen“. Er wird bis 1908 als Mitglied, am 28.11.1908, 12. 10.1909 und 22.4.19010 als Gast geführt.
Nach dem ersten Weltkrieg war er als Bank- und Warenkaufmann tätig.
Philipp Friedmann starb am 1. März 1920 im Alter von 47 Jahren in Wien.
Sabine Zaufarek, 2010
Reaktion: CD, 3.6.2010