Martin Freud - Chronologie
1889 wird Jean Martin Freud am 7.12. in Wien als ältester Sohn und zweites Kind von Sigmund und Martha Freud geboren.
1891 im August Umzug der Familie in die neue Wohnung, Berggasse 19.
1908 Matura.
1908/09 Inskription an der Juridischen Fakultät der Universität Wien.
1910 Militärdienst als „Einjährig Freiwilliger“ bei der kaiserlichen Artillerie.
1911 Schiunfall auf dem Schneeberg.
1913 Promotion, schwere Verletzung bei einer Rauferei zwischen deutsch-österreichischen und jüdischen Studenten.
08/1914 Kriegsfreiwilliger bei seinem Artillerieregiment.
1915 Korporal an der Front in Galizien und Russland.
1916 Leutnant an der italienischen Front, beim Rückzug Inhaftierung als Kriegsgefangener der italienischen Armee, in Kriegsgefangenschaft bis August 1919.
7.12.1919 Heirat mit der Lehrerin Ernestine (Esti) Drucker.
3.4.1921 Geburt des Sohnes Anton Walter.
1924-1927 Prokurist bei der Fides Treuhand Bank, Publikation verschiedener Artikel zu Wirtschaftsthemen in Österreich und Deutschland.
Oktober 1931 Direktor des Internationalen Psychoanalytischen Verlags.
1933 Rechtsanwaltsprüfung, außerordentliches Mitglied der WPV.
1938 WPV und Verlag werden aufgelöst, Emigration über Paris nach London, am 16.5.1938 Ankunft in London.
1939 Veröffentlichung seines Buches „Parole d’ honneur“; Luftüberwacher des Pioneer Corps.
06/1940 Internierung als „enemy alien“.
1941 außerordentliches Mitglied der British Psychoanalytical Society.
1942 Trennung von Ernestine Drucker.
1958 Veröffentlichung seines Erinnerungsbuches „Glory reflected“.
25.4.1967 Tod von Martin Freud in Hove (Sussex), England.
Schriften Martin Freud:
- (1939): Parole d’honneur. London.
- (1957): Glory reflected. London.
- (1958): Sigmund Freud: Man and Father. New York. Deutsch: (1999): Mein Vater Sigmund Freud. Heidelberg.
- (1967): Who was Freud? In Fraenkel, Josef: The Jews of Austria. London, 197-211.
Text: Sabine Zaufarek, 2008.
Redaktion: CD, 2008