Carl Furtmüller - Chronologie
2.8.1880 Geburt von Carl Furtmüller in Wien 1898 Beginn des Studiums an der philosophischen Fakultät der Universität Wien Germanistik, Philosophie und Französisch. 1901 unterrichtete er am Wiener Sophiengymnasium 1902 Promotion mit seiner Dissertation „Die Theorie des Epos bei den Brüdern Schlegel, den Klassikern und Wilhelm von Humboldt“ 1903 Lehramtsprüfung (zuerst in Germanistik, später in seinen anderen Fächern) 1904 Heirat mit Aline Klatschko 1904-1909 lehrte er am Gymnasium in Kaaden (Tschechien) Deutsch, Latein und Griechisch. 1909 Rückkehr nach Wien 20.10.1909 wurde durch Alfred Adler in die Wiener Psychoanalytische Vereinigung eingeführt. 27.10.1909 Carl Furtmüllers Aufnahme wurde formell beschlossen 3.11.1909 1. Teilnahme an einem Abend in der WPV. 15.12.1909 1. Referat über „Erziehung oder Fatalismus?“ 1911 Austritt aus der WPV 1914-1918 Kriegsdienst 1919 wurde er in die Reformabteilung des Unterrichtsministeriums berufen. 1920-1933 Herausgeber der Zeitschrift der Wiener Schule des Stadtschulrates. 1922 Landesschulinspektor des Stadtschulrates in Wien 1934 wurde vom Dollfuss-Regime seines Amtes enthoben. Seine Frau war mehrere Wochen in Haft. 1939 Emigration über Frankreich (Internierung) und Spanien (Inhaftierung) nach Amerika. 1940 wurden Carl Furtmüller und seine Frau beim illegalen Grenzübertritt nach Spanien verhaftet 1941 über Intervention von Präsident Roosevelt Emigration in die USA. 1941 Tod seiner Frau 1947 Rückkehr nach Österreich, wo er das Pädagogische Institut der Stadt Wien bis zu seinem Tod leitete. 1949 wurde der Wohnbau im 5. Bezirk, Ziegelofengasse 12-14 „Aline Furtmüller Hof“ benannt. 1.1.1951 Tod in Mariapfarr 1951 nach dem Tod von Carl Furtmüller wurde der Wohnbau „Aline Furtmüller Hof“ in „Furtmüllerhof“ umbenannt.
Sabine Zaufarek, 2010
Redaktion CD, 2010