Edith Jackson - Chronologie
Am 2.1.1895 als Tochter von William Sharpless Jackson in Colorado Springs, Colorado, USA, in eine hochangesehene und sozial engagierte Quäkerfamilie geboren.
1899 Selbstmord der Mutter.
1916 Studium am Vassar College, danach Medizin an der Johns Hopkins University.
1923-1926 Lehrtätigkeit an der Yale University School of Medicine
1928 Assistenzärztin am Psychiatrischen Krankenhaus St. Elizabeth`s in Washington, D.C.
1930 Analyse bei Sigmund Freud in Wien, Kontrollanalyse bei Helene Deutsch, ab 1935 bei Anna Freud. Mithilfe bei der Sanierung des Internationalen Psychoanalytischen Verlags durch großzügige finanzielle Unterstützung; Übersetzt einige Aufsätze Freuds ins Englische; erhält als eine der wenigen Auserwählten von Freud einen seiner Ringe.
1936 Rückkehr in die USA
1937 außerordentliches Mitglied der WPV. Ihr Interesse für die kinderärztliche Frühprävention regte die Kinderanalytiker um Anna Freud an, sich verstärkt der Behandlung von Störungen der frühen Kindheit zuzuwenden und führte schließlich zur Gründung der Jackson-Krippe am Rudolfsplatz Nr. 5, Wien I., einer experimentellen Krippe für Kleinkinder unter zwei Jahren aus ärmsten Verhältnissen, die von Edith Jackson und Dorothy Burlingham finanziert wurde. Edith Jackson blieb in ständiger Verbindung mit Anna Freud.
Bis 1959 Professorin für Pädiatrie und Psychiatrie an der Medical School der Yale University, wo sie die Ausbildung durch Einbeziehung psychoanalytischer Prinzipien grundlegend veränderte und anhaltend prägte.
1950er Jahre: Gründung des Yale Rooming-in Project, das weltweit vorbildhaft war.
1952 Gründungsmitglied der Western New England Psychoanalytic Society.
1964 Agnes McGavin-Preis der American Psychiatric Association für herausragende Beiträge zur Prävention von emotionalen Störungen bei Kindern.
1968 C. Anderson Aldrich-Preis der American Academy of Pediatrics für herausragende Beiträge zur Kinderentwicklung.
5. Juni 1977 im Alter von 82 Jahren in Denver, Colorado, verstorben.
Autorin: Katharina Seifert,
Redaktion; Christian Huber, 2010