Wilhelm Graf Solms zu Rödelheim - Chronologie
24.04.1914: Wilhelm Graf Solms zu Rödelheim wurde in Straßburg (zu dieser Zeit zu Deutschland gehörend) als Kind von Ernst Graf zu Solms-Rödelheim-Assenheim und Anna Gräfin von Platen Hallermund geboren.
1918: Flucht aus Frankreich nach Deutschland
1921: Tod des Vaters
ab 1924: Besuch des Lessinggymnasiums, studierte nach der Matura in Frankfurt, Freiburg, Heidelberg bis zum Staatsexamen Medizin
bis 1945: wurde im 2. Weltkrieg in Polen, Frankreich und Russland eingesetzt, wo er an einer Hepatitis erkrankte und kam zur Ausheilung nach Wien, arbeitete bis Kriegsende im Kopfverletzten-Lazarett in der Pfeilgasse. „Roter Graf“ genannt, da er Kommunist war
1945: österreichische Staatsbürgerschaft, arbeitete an der Psychiatrischen Universitätsklinik bei Pötzel
1946: Mitglied der WPV
1946-1948: Sekretär der WPV
1952: Veröffentlichung von „Übertragung und Gegenübertragung
1953: Habilitation
1954: wurde Lehranalytiker
1958: Mitbegründung der Mitteleuropäischen Arbeitstagungen, Anif (Salzburg), Veröffentlichung von „Ursachen der Trunksucht“
1955: schrieb einen Artikel „Zur Frage von Monomanien“
1957-1971: Vorsitzender der WPV
1958: Veröffentlichung von „Zur Frage der Wirksamkeit der Psychotherapie bei Psychosen“
1959: verließ die Psychiatrische Universitätsklinik nach Kontroversen mit Hans Hoff
1959-1979: Direktor des Psychiatrischen Krankenhauses der Stadt Wien Baumgartner Höhe
1965-1967: Vizepräsident der IPA
1972-1975: 2. Präsident der Europäischen Psychoanalytischen Föderation EPF
1978: Vorsitzender der WPV
1976: Artikel über „ Wer war August Aichhorn?“
1993: schließt seine Privatpraxis in der Salisianergasse
11.01.1996: Tod von Wilhelm Graf Solms zu Rödelheim
19.01.1996: Begräbnis in Baden
Text: Sabine Zaufarek, 2008
Redaktion: CD, 2008