Carl Friedrich Georg Spitteler: Chronologie, Werk, Quellen
Chronologie:
Geboren am 24.4.1845 in Liestal bei Basel
Abstammung aus bäuerlichen Verhältnissen
Ab 1849 in Bern lebend
1864 Bruch mit seiner Familie
1865 Jurastudium in Luzern
1865 Theologiestudium in Zürich, Heidelberg
1871 Examen,
1871-1878 Hauslehrerstelle in St. Petersburg bei einem finnischen General
1978 Besuch in der Schweiz, enge Beziehung zu seiner Cousine Ellen Brodbeck
1878 heiratete Cousine Ellen Brodbeck den Germanisten Ferdinand Vetter.
1879 Rückkehr in die Schweiz, bis 1881 Lehrer an der Einwohnermädchenschule in Bern
Später Lehrer in La Neuveville, Journalist in Basel, Feuilletonredakteur für die Neue Zürcher Zeitung.
1881 Veröffentlichung seines zweibändigen Erstlingswerkes „Prometheus und Epimetheus“ (Pseudonym Carl Felix Tandem)
1883 heiratete er Maria Op den Hooff, eine frühere Schülerin.
1883 Ehe mit Maria Op den Hooff (früher seine Schülerin)
1886 Geburt der ältesten Tochter
1891 Geburt der zweiten Tochter
1893 Durch das Erbe seines Schwiegervaters finanzielle Unabhängigkeit
Niederlassung in Luzern als – zunächst wenig beachteter Schriftsteller
1905 Erfolg mit dem Versepos Olympischer Frühling (1900–1905)
1905 Ehrendoktorwürde der Universität Zürich
1906 Publikation von „Imago“, einem Roman, in dem er seine Beziehung zu seiner Cousine Ellen verarbeitet.
1912 Gründung von „Imago. Zeitschrift für die Anwendung der Psychoanalyse auf die Geisteswissenschaften“, herausgegeben von Sigmund Freud, redigiert von Otto Rank und Hanns Sachs. Der Name der Zeitschrift wurde in Anlehnung an den gleichnamigen Roman Carl Spittlers gewählt.
1914 „Unser Schweizer Standpunkt“ (Vortrag, für Neutralität der Schweiz, gegen reichsdeutschen Nationalismus).
1915 Ehrendoktorwürde der Universität Lausanne.
1920 Nobelpreis für Literatur „im besonderen Hinblick auf sein mächtiges Epos ‚Olympischer Frühling“.
1924 in Luzern verstorben.
Carl Spitteler stirbt am 29.12.1924 in Luzern.
Werke:
Prometheus und Epimetheus (1881)
Extramundana (1883)
Ei Ole (1887)
Samojeden (1887)
Hund und Katze (1887)
Olaf (1887)
Bacillus (1888)
Das Bombardement von Åbo (1889)
Schmetterlinge (1889)
Der Parlamentär (1889)
Das Wettfasten von Heimligen (1890)
Friedli der Kolderi (1891)
Gustav (1891)
Literarische Gleichnisse (1892)
Der Ehrgeizige (1892)
Jumala. Ein finnisches Märchen (1893)
Balladen (1896)
Der Gotthard (1897)
Conrad, der Leutnant (1898)
Lachende Wahrheiten (1898)
Die Auffahrt (1900)
Hera die Braut (1901)
Die hohe Zeit (1903)
Ende und Wende (1904)
Olympischer Frühling (Epos, 1905)
Imago (1906)
Gras- und Glockenlieder (1906)
Die Mädchenfeinde (1907)
Meine frühesten Erlebnisse (1913)
Unser Schweizer Standpunkt (1914)
Prometheus der Dulder (1924)
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Spitteler
https://www.hs-augsburg.de/~harsch/germanica/Chronologie/19Jh/Spitteler/...
Foto: Carl Spitteler, 1919 https://en.wikipedia.org/wiki/Carl_Spitteler
Redaktion CD, 5.11.2016