Internationale psychoanalytische Kongresse 1908-1918

1908 kam es zu einem ersten internationalen Zusammentreffen, dem C. G. Jung den Titel ›1. Congress für Freud‘sche Psychologie‹ gab. Es folgte der Kongresse in Nürnberg (1910), bei dm die Internationale Psychoanalytische Vereinigung gegründet wurde. Im März 1911 – noch vor dem nächsten Kongress in Weimar (1911) kam es zum Buch zwischen Freud und Adler. Auf dem 4. internationalen Kongress in München (1913) kam es zu einer offen ausgetragenen Auseinandersetzung mit C. G. Jung – noch Präsident der IPV, der sich im Gefolge 1914 nicht nur aus dieser Funktion sondern auch von der Psychoanalyse Freuds zurückzog. Der für März 1914 geplante Kongress in Dresden kam nicht mehr zustande. Man wird erst nach dem großen Krieg wieder zusammentreffen. Auf dem Kongress in Budapest (1918) wurden wichtige Weichen für die Zukunft gestellt.